Arbeits- und Betriebsmedizin

Arbeit und psychische Gesundheit – Bestandsaufnahme und fachliche Neuigkeiten

Beschreibung

 

Fortbildung2024 - Initiative Psychische Gesundheit - Termin: 19.11.2024

 

Thema:  Bestandsaufnahme und fachliche Neuigkeiten

 

Zeit: 08.30 – 16.30 Uhr

Teilnehmerzahl: 110

Preis: 195,-€

Fortbildungspunkte: 8

 

Anmeldung über den Fachbereich Arbeit & psychische Gesundheit

 

Ansprechpartner:

                                 Kursorganisation:   Yvonen Koch                   koch@sama.de

                                 Kursleitung:              Eike Treis-Hoffmann    treis-hoffmann@sama.de

 

 

Die Veranstaltung ist eine Fortbildung im Sinne des § 2[3] Arbeitssicherheitsgesetz 

 

 

Inhalte:

 

Eine kompakte Bestandsaufnahme der Thematik „Arbeit und psychische Gesundheit“ sowie die Darstellung einiger fachlicher Neuigkeiten, das hat sich der vorliegende Fortbildungstag vorgenommen.

 

Die Beziehung zwischen Berufstätigkeit und Gesundheit ist vielschichtig. Auf der einen Seite können ungünstige Arbeitsbedingungen - wie z.B.

 > permanenter Zeitdruck,

 > aber auch die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz - zu einem erhöhten Risiko für psychische und sonstige Gesundheitsprobleme führen.

Auf der anderen Seite ist Arbeit und Teilhabe am Berufsleben ein wichtiger Faktor zum Erhalt der psychischen Gesundheit und kann bei psychisch erkrankten Menschen entscheidend zur Rehabilitation und Stabilisierung beitragen.

 

Das Arbeitsschutzgesetz sieht seit 1996 vor, dass Betriebe eine Gefährdungsbeurteilung vorzunehmen und entsprechend Präventionsmaßnahmen einzuleiten haben. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen war implizit immer mitgedacht. Seit 2013 ist sie im Arbeitsschutzgesetz auch für psychische Belastungen explizit genannt.

 

In vielen Betrieben spielt die Erfassung psychischer Belastungen oftmals noch eine untergeordnete Rolle, obwohl sie auch im Hinblick auf eine nachhaltige betriebliche Personalentwicklung wünschenswert wäre.

Praxisbezogene Hinweise zur Durchführung einer solchen Gefährdungsbeurteilung und der abgeleiteten Maßnahmen stehen am Beginn des Fortbildungstages.

 

Prinzipien und Erfahrungen bei der Gestaltung gesundheitsförderlicher Unternehmen werden im zweiten Teil dargestellt und diskutiert.

Mittlerweile ist wissenschaftlich gut belegt, dass eine gesundheitsförderliche Führungskultur dazu einen wesentlichen Beitrag leistet. Aber auch die Arbeitsgestaltung und das Teamklima spielen eine wichtige Rolle. Alle diese Aspekte wollen wir näher beleuchten.

 

Ferner kommen die möglichen individuellen Folgen für die Gesundheit der Beschäftigten und die Möglichkeiten der Unterstützung für Beschäftigte mit Gesundheitsproblemen zur Sprache. Erfahrungen in der Zusammenarbeit zwischen Betriebsärzten und der Psychosomatischen Medizin / Psychotherapie werden erörtert.

 

Ein solcher Fortbildungstag wäre unvollständig, wenn nicht auch ein aktuelles Thema zur Sprache käme.

 > Naturkatastrophen

 > Kriege

 > Radikalisierung

 > Verlust eines nahestehenden Menschen

machen vielen Beschäftigten zu schaffen. Daher soll der Umgang mit akuten Krisensituationen einen abschließenden Schwerpunkt bilden.

 

Eine Plenumsdiskussion steht am Ende. Spätestens hier – aber auch schon während der Referate – können die Kursteilnehmer sich einbringen.

Zielgruppe

Arbeitsmedizinerinnen/-mediziner bzw. Betriebsärztinnen/-ärzte, Personalverantwortliche, Arbeitnehmervertretung und Sicherheitsfachkräfte.

Ansprechpartner

Kursorganisation

Frau Daniela Pfeff


Kursorganisation

Frau Sylwia Grolik


Fachbereichsleitung

Herr Dr. med. Dipl.-Chem. Gerd Enderle


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